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Florstädter Feuerwehrnachwuchs: Quantität und Qualität stimmen
Jahresauftaktübung aller Jugendwehren mit Altenstädter Unterstützung
24 von 27 Absolventen erhalten Jugendflamme 1
Vollalarm für die Florstädter Jugendfeuerwehren aus allen Stadtteilen am Samstagnachmittag. Um 15 Uhr hieß es „Großbrand in der Fahrzeughalle eines Fuhrbetriebs in Stammheim". Unterwegs zum Einsatzort erfuhren die Einsatzkräfte weitere Einzelheiten. So galt es den ersten Löschangriff durchzuführen, die verqualmte Halle durch Atemschutzgeräteträger zu betreten, um vermisste und verletzte Personen zu bergen und gleichzeitig die umliegenden Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen zu sichern. Besonderes Augenmerk legten die Jugendfeuerwehren aus Ober-
In Einsatzgruppen eingeteilt arbeiten die Nachwuchsfloriansjünger ihre Aufgaben ab, legen sogar eine 300 Meter lange Schlauchleitung von der Gießener Straße her, um die Wasserversorgung von zwei Punkten des Hydrantennetzes zu gewährleisten. Die geborgenen Personen, Statisten der befreundeten Jugendfeuerwehr Altenstadt, wurden zur Erstversorgung an die Malteser-
Nach rund 40 Minuten war die Auftaktübung beendet, alle "Verletzten" wurden geborgen und die vernebelte Fahrzeughalle Dank des Einsatzes spezieller Lüfter wieder begehbar. Es wurde gemeinsam aufgeräumt, ehe man zum Stammheimer Gerätehaus aufbrach, wo ein stärkender Imbiss wartete. Daran schloss sich die Jahreshauptversammlung des Feuerwehrnachwuchses an, in deren Verlauf 27 Jugendlichen die Jugendflamme 1 verliehen wurden. Im Februar hatten alle diese erste Prüfung im Jugendfeuerwehrwesen erfolgreich abgelegt. 24 der Kandidaten waren an diesem Nachmittag anwesend und bekamen unter Applaus ihre Abzeichen verliehen: aus Ober-
Marco Reis, neuer Stadtjugendfeuerwart, hatte alle Anwesenden begrüßt, Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt die Motivation und den guten Ausbildungsstand der Feuerwehrjugend gelobt. Ihr Dank galt den „Statisten" der Jugendfeuerwehr Altenstadt und dem Fuhrbetrieb Pfannmüller, die ihre Halle für die Großübung zur Verfügung stellten. Entschuldigt war Bürgermeister Herbert Unger, der zeitgleich ein Erzählcafé der Florstädter Mundartgruppe moderierte.
Text und Bilder: Stephan Lutz